Guten Morgen St. Georgen
Ein wichtiges Ereignis im Jahr 2021 in unserer Gemeinde ist die Gemeinderatswahl am Sonntag 28.2.2021
Nach 12 Jahren aktiver Tätigkeit in der Gemeindepolitik und einem noch längeren Engagement für Kunst & Kultur liegt mir noch immer die Lebensqualität und Entwicklung unserer Gemeinde am Herzen!
Ich werde euch daher bis zur Wahl jeden Mittwoch einen „Wahlhelfer“ anbieten, so fällt euch die Not der Entscheidung vielleicht leichter.
Seit mehr als einem Jahrzehnt und immer wieder versprochen, aber nie eingehalten - Die Asphaltierung des Seebauerwegs.
Auf eine Petition der Anrainer im August 2017 haben wir von der Gemeinde bis heute keine Antwort erhalten! Immerhin gibt es 11 Haushalte und den Tourismusbetrieb Längseeleitn an der Straße.
Die Anrainer haben sich eine Antwort der Gemeindeführung wohl verdient.
Das Geld, das in die jährliche Füllung der Schlaglöcher jahrelang gesteckt wurde, hätte schon lange für die 300m Asphalt gereicht!
Wir sollten am 28.2.2021 nur Politiker wählen, die ihre Versprechen auch einhalten!
Unser Trinkwasser war in den letzten Jahren immer wieder ungenießbar und musste abgekocht werden, im Vorjahr sogar für viele Wochen!
Dabei hat ein ehemaliger Vizebürgermeister schon vor mehr als 10 Jahren den Anschluss an die Kappler Wasserschiene bis zum Seebauerweg verlegen lassen, es fehlen nur mehr etwa 400m bis zu unserem Gemeindewassersystem! Damit wäre immer eine ausreichende und beste Trinkwasserqualität garantiert. Warum dauert das so lange?
Wir sollte am 28.2.2021 nur Politiker wählen, die den sofortigen Anschluss an die Wasserschiene garantieren!
Viele Reaktionen haben mich nach dem 1. Newsletter erreicht, das ermuntert mich zum Weitermachen.
Eine Frage war: „Für wen bist du eigentlich Wahlhelfer?“
Meine Antwort: „Für alle Interessierten, engagierten, kritischen und aufmüpfigen GemeindebürgerInnen mit Zivilcourage!“
Ich freue mich immer über ein Feedback in meinem Gästebuch!
Ein Beispiel wie man ein Projekt keinesfalls abwickeln soll, ist das Projekt neues Strandbad!
Die Gemeindeführung hat es offenbar nicht zustande gebracht, ein gemeinsames Projekt zu realisieren.
Das Nicht-miteinander-reden wollen oder können hat ja langjährige Tradition in unserer Gemeinde!
Oder war der Text für die Gedenktafel schon im Hinterkopf? „Dieses Gemeindebad wurde unter…..erbaut“
Schon vor mehr als 10 Jahren hat es die Projektidee gegeben, gemeinsam mit dem Stift St. Georgen EIN gemeinsames modernes Bad für alle zu schaffen. Die Bistumsleitung war dafür, der Bürgermeister dagegen „da können wir ja die Eintrittspreise nicht mehr bestimmen“ war sein Argument und das bei einer 50:50 Beteiligung!
Wir könnten schon längst ein zeitgemäßes Strandbad haben, noch dazu mit günstigen Erbauungs- und laufenden Personalkosten.
Wir sollte am 28.2.2021 nur Politiker wählen, die keine millionenschweren und unrentablen Projekte zulassen und damit Schulden für die nächste Generation erzeugen - gerade in Zeiten wie diesen!
Was man trotzdem machen könnte, ich hätte ein paar Ideen dazu, man kann mich ja fragen....
Das Kunst & Kulturprogramm der Gemeinde hat für mich in den letzten 6 Jahren sowohl Qualität als auch Quantität vermissen lassen.
Das letzte Jahr war wohl Corona bedingt eine Ausnahme, obwohl im Sommer 2020 Freiluftveranstaltungen möglich gewesen wären, doch auch die Jahre davor war bei uns nicht viel los.
Einen Vergleich bietet der Blick in das Kulturprogramm von 2003 –2015.
Um ein ansprechendes Kulturprogramm zu bieten braucht es einen guten Kontakt zu Künstlern, Organisationstalent, den Einsatz von modernen Medien wie Internet und Email und Kreativität.
Und mit etwas Kreativität ist, auch in Zeiten von finanziellen Einschränkungen, ein gutes Programm möglich!
Wir sollten am 28.2.2021 nur Politiker wählen, die in der Lage sind unserer interessierten Bevölkerung ein anspruchsvolles Kunst & Kulturprogramm zu bieten.
Zu jeder Kritik gehört aber auch ein Verbesserungsvorschlag, der neue Kulturreferent kann mich ja fragen, falls er einen Berater braucht :-)
Mein Wahlotto ist noch bis zum Wahltag am 28.2.2021 verfügbar!
In dem aktuellen SPÖ Folder in der Rubrik "Weils uns wichtig ist" sagt Thomas Leitner dass unsere 4 Feuerwehren unterstützt und gefördert werden sollen.
Weil es mir wichtig ist:
In unserer Gemeinde mit rund 3800 Einwohner leisten wir uns 4 (!) Feuerwehren. Damit ich nicht missverstanden werde, auch ich unterstütze unsere Feuerwehren jedes Jahr mit Spenden, finde aber, dass zwei gut ausgerüstete Wehren mehr als ausreichend sein sollten! Für die Kameradschaft kann man ja diesen, die beiden anderen als Feuerwehrzüge angliedern.
Jetzt als Pensionist kann ich mir diese Aussage leisten, habe sie allerdings auch schon zu meinen aktiven Zeiten im Gemeinderat gemacht, was zur Folge hatte, dass ein prominenter Feuerwehrmann der Gemeinde (Name ist der Redaktion bekannt) sagte: "Wenn es beim Kreisel brennt, fahren wir dann nicht hin!"
Ich bin vor mehr als 20 Jahren an den Längsee gekommen und sehr bald mit der Gemeindepolitik konfrontiert und in der Gemeindepolitik integriert worden. Am für mich schönsten Platz der Welt leben wir in einem verschlafenen Paradies, das Erneuerung braucht. Um unseren GemeindebürgerInnen Zukunftsperspektiven zu geben und einen nachhaltigen Lebensmittelpunkt zu schaffen braucht es ein Miteinander.
Bei meinen ersten Kontakten war ich sehr verwundert, wieviel Streit, Verschwörung, Ablehnung und sogar Hass zwischen den Parteien und handelnden Personen herrscht. Da müssen ja viele Verletzungen passiert sein, die bis heute im aktuellen Wahlkampf, vor allem von einer Miniliste, weitergeführt werden!
Miteinander heißt für mich vor allem miteinander reden, andere Meinungen zulassen und das Beste verwirklichen.
Das ist jedoch nur möglich, wenn der Bürgermeister sowohl Feedback als auch Kritik zulässt. Leider war es in der Vergangenheit nicht so, wer einmal widersprochen hat oder anderer Meinung war, war unten durch, siehe das Ausscheiden zahlreicher Gemeindemandatare im letzten Jahrzehnt.
Wir sollten am 28.2.2021 nur Politiker wählen, die gute Führungskräfte sind, Konsens schaffen - nicht nur in den eigenen Reihen - und bereit sind, mit den Mitbewerbern respektvoll zu reden und Lösungen zu finden.
…ist zugleich mein Letzter, so es nicht zu einer Stichwahl kommt.
Aus meiner Sicht gibt es einige sehr wichtige Vorhaben in unserer Gemeinde die umzusetzen sind.
Ich habe meine Anliegen und die Vorschläge, die ich aus vielen Gesprächen mit Gemeindebürgern mitnehme, in einem Wunschprogramm zusammengefasst.
Mein „Wunschprogramm“ an die nächste Gemeindeführung:
Ich jedenfalls werde am 28.2.2021 nur Politiker wählen, die mir persönlich und verbindlich versprechen möglichst vieles von diesem Wunschprogramm umzusetzen.
Am Sonntag 14.3.2021 gilt es die Entscheidung zu treffen, wer unserer Gemeinde für die nächsten sechs Jahre als Bürgermeister vorsteht!
Konrad Seunig oder Wolfgang Grilz
Diese Entscheidung kann auf Grund von Sympathien, Emotionen oder aus sachlichen Gründen erfolgen. Bei den ersten beiden kann ich euch nicht helfen, bei den sachlichen Gründen kann ich einige zur Auswahl geben:
Jetzt habt ihr die Wahl, auf wen passen diese Merkmale, auf jeden Fall zur Wahl gehen und eure Stimme abgeben, die Chance gibt es erst wieder in 6 Jahren!
P.S. Im Notfall kannst du auch eine Münze werfen J