Nach einem langen gut Flug Amsterdam - Panama City in Mittelamerika gelandet. Nur noch ein kurzer Hopper und im Hotel in San Jose/Costa Rica gut geschlafen. Am Freitag eine "Landschaftsfahrt" an die Pazifik Küste, natürlich mit Stopp im Souvenir Shop 😅 Am späten Nachmittag endlich am Schiff, eine Hanseatic hat uns wieder, alles sehr vertraut, sogar unser alten Freund Uwe ist wieder als Kellner an Bord. Nur die Zeitumstellung passt noch nicht, aber es wird schon werden...
Gestern hatten wir einen angenehmen Seetag und Anak hat uns mit einer balinesischen Massage verwöhnt 😃
Nachmittag gab es ein ausführliche Precap was uns die nächsten Tage an Ausflügen erwartet.
Heute haben wir Kolumbien erreicht, im Fischerdorf Bahia Solano Ciudad Mutis das Dorfleben beobachtet. Kindergarten, Kirche und Geschäfte waren trotz Sonntag recht belebt.
An diesem Seetag durften wir in den Maschinenraum, vier Dieselaggregate bewegen uns vorwärts. Stabilisatoren und seitliche Propeller sorgen für Komfort, Müll wird bearbeitet und umweltgerecht entsorgt.
Das Abendessen etwas besonderes - peruanisch/japanisch...
Am Abend beim Überqueren des Äquators trieb noch Neptun sein Unwesen.
Heute stand die Insel de la Plata am Programm, ein Naturschutzgebiet. Ranger begleiteten uns zu den Blue Foot Boobies, jetzt wissen wir, was eine anspruchsvolle Wanderung ist...Elisabeth hat bald umgedreht und die Vögel am Strand beobachtet. Ich habe mit letzter Energie auch die Nasca Boobies gefunden.
Auf dem Weg wieder nach Norden sind wir in der Hafenstadt Manta gelandet. Sie ist die drittgrößte Stadt Ecuadors mit etwa 250.000 Einwohner. Am Nachmittag besuchten wir eine Hazienda für Kaffee, Bananen, Zuckerrohr und noch einiges mehr. Besonders der Rum aus Zuckerrohr hat gemundet...🤪
Am Abend segelte wir beschwingt weiter gegen Norden.
Ein Seetag ist immer besonders geruhsam, vormittag Vorträge zum Thema Regenwald und über die Völker Ecuadors, dann Mittagssnak beim Pool.
Nachmittag stand ein Precap der nächsten Tage am Programm, die Besatzung bemüht sich immer uns vorab zu informieren. Ich gönnte mir noch einmal eine balinesische Massage...☺️
Nach einem Regenguss zum Frühstück empfing uns die Punta Huina/Kolumbien mit bewölktem Wetter. Auf Grund des Regens ersparten wir uns den Regenwaldwalk mit Gummistiefel 😂 und spazierten am Strand zum Dorf und zur Schule. Die Einheimischen wirkten sehr relaxed und freundlich, vor dem Hotel gab es Snaks und Getränke für die Seefahrer. Nachmittag relaxen wir an Bord 😀
Schon in der Nacht hat unser Schiff vor dem Parque Nacional Natural Utria den Anker gesetzt. Wir haben uns für den Ausflug Schwimmen und Schnorcheln an der Playa Bianca beim Nationalparkhaus entschieden, eine geruhsame Entscheidung😀 Das Wasser klar und 27° warm, feiner Sand mit ein paar großen Steinen, sogar Elisabeth war im Wasser! Die Einheimischen boten Bananensnaks und Souvenirs. Den Nachmittag entspannten wir an Bord, bevor es am Abend eine Bridge Partie gab ♠️♥️♦️♣️
Nach den Expeditionstagen stand heute Erholung am Programm. Zu ersten Mal erlebte ich die ausklappbar Marina der Hanseatic Inspiration. Unsere Kapitän stoppte unser Schiff und wir durften im Pazifik schwimmen, zuvor hatte er die Haie gefüttert, sodass sie keinen Appetit auf uns hatten 😂😂😂
Elisabeth fotografierte lieber!
Am Nachmittag erreichten wir Puerto de Pina und sind somit in Panama angekommen. Nahe des kleinen Ortes an der Bahia Pina hatten wir Zeit zum Schwimmen und für einen Strandwalk. Einheimische boten ihr Kunsthandwerk zu kaufen an und das Militär bewachte uns...Am Abend gab es die erste Bridge Partie.
Heute stand unsere letzte Expedition am Programm. Die Hanseatic Inspiration ankerte im Golf von San Minguel/Panama. Mit lokalen Schnellbooten erreichten wir nach einer Stunde Fahrzeit das Dorf der Embera Indianer. Besonders die Fahrt am Fluss durch den Dschungel war sehr beeindruckend. Tanzende Kinder und Musik von den Männer empfing uns am Landungssteg. Im Dorf leben etwa 300 Menschen in 40 Hütten auf Pfählen. Natürlich wurde Kunsthandwerk und Folklore geboten. Alle Bewohner haben eine interessante Bemalung, ähnlich einer Tätowierung, angeblich hält sie nur eine Woche, wir haben es trotzdem nicht probiert 😄
Heute morgen mitten bei den Perleninseln angekommen. Islas de las Perlas sind ein Archipel aus 183 Inseln im Osten des Golfs von Panama vor der pazifischen Küste. Nur 39 davon sind bewohnt und sind vulkanischen Ursprungs, schwarzer und weißer Strand. Die Gewässer um die Inseln gelten als sehr fischreich, unzählige Pelikane und andere Vögel haben ihr Vergnügen.
Wir hatten unser Vergnügen beim Babeque am Strand, der Aufwand für die Besatzung war groß, offenbar gehört das für die Gäste halt dazu.
Am Abend gab noch der Schiffschor sein bestes.
Wir wurden um 6 Uhr geweckt um schon einen Blick auf die Stadt Panama City zu machen. Das war auch der Start zur Einfahrt in den Panamakanal. Als erstes durchfuhren wir die neue Brücke der Panamericana und erreichten bald die erste Schleuse Miraflores. In zwei Kammern wurden wir 16 Meter hochgehoben. Bald darauf folgte die zweite Schleuse Pedro Minguel mit 1o Meter Höhe. Jetzt hatten wir den höchsten Punkt des Kanals erreicht. Besonders interessant war, dass uns je zwei Elektro Lokomotiven vorne und hinten in die Schleusenkammern zogen. Ein sehr interessanter Vormittag als Höhepunkt unserer Reise.
Über Mittags kurvten wir über die großen Seen, immer wieder kamen uns riesige Frachter und LNG Schiffe entgegen. Mitte nachmittag erreichten wir die letzte Schleuse Gatun, die wieder aus drei Kammern bestand. Dann noch unter der neue Brücke Atlantico durch und wir hatten Colon erreicht. Da unser Liegeplatz noch besetzt war ankerten wir bis am Abend vor der Stadt, ein schöner und spannender Tag ging zu Ende und wir hatten unser lang gehegtes Ziel erreicht...einmal durch den Panamakanal zu fahren! 😀
Am Morgen ging unsere Expeditions Kreuzfahrt zu Ende, da unser Flug ab Panama City erst am Abend stattfand wurde von Hapag Lloyd noch ein Tagesprogramm geboten. Zuerst machten wir einen Stopp im Besucherzentrum der Schleuse Miraflores, da waren wir gestern in der Schleusenkammer.