Es geht los, wir (Franz und ich) starten unsere erste längere Radtour 2021
Mit dem Zug haben wir sicher Tirol und die Station Ötztal erreicht und große Lust auf radeln.
Zuvor noch eine kleine Stärkung beim Bahnhof und bald war der Innradweg gefunden.
99% Asphalt machte die Lust noch größer, immer am Inn entlang. Den Regen haben wir hinter uns gelassen und die Sonne beleuchtete die noch etwas schneebedeckten Berge.
Am abend gut Innsbruck erreicht, unser heutiges Etappenziel, auf geht's in die Altstadt.
Herrlich gespeist in der Gaia Cusine mit anschließendem Absacker 😀
Tagesstrecke: 58 km
Ein “Pflichtbesuch“ in Innsbruck ist natürlich das goldene Dachl, das wir gleich nach dem Frühstück heimsuchten. Kaum Touristen vor Ort, nur eine russische Maultrommelspielerin gab uns ein Ständchen.
Der Inn am Innradweg war selten zu sehen, sollte eigentlich Autobahn ober Zugradweg heißen, die beiden begleiteten uns oft. Dafür bester Asphalt, die Dörfer und Städte wurden außen umfahren, dadurch war das kulinarische Angebot etwas eingeschränkt 😉 wir fanden Spagetti am Tennisplatz Jenbach 😀
Bei schon sehr warmen Temperaturen Mitte Nachmittag Kufstein erreicht, die längste Etappe unserer Tour war geschafft.
Tagesstrecke: 92 km
Wie gewünscht, Regen in der Nacht, trocken am Morgen 😀 und auf zur Teststrasse in Kufstein.
Keine Wartezeit und in 10 min hatten wir unser negatives Ergebnis, zur Sicherheit für Grenze und Hotel!
Grenze und Kontrollen haben wir allerdings nie gesehen, zwei Reiterinnen haben uns aufgeklärt, dass wir schon lange Zeit in Bayern geradelt sind 😴
Dann bei Neubern die Abzweigung verpasst, Extrakilometer bis Rosenheim gemacht und in Rohrdorf Mittagsrast mit Pfannkuchensuppe.
In Bernau den Chiemsee besucht, viel los am Vatertag, anschließend in Bergen unser Hotel am Berg gefunden, zum Glück hat die Energie gereicht 😀
Tagesstrecke: 91 km
Ein kühler Morgen in Bergen am Chiemsee weckte uns, das Hotel hat kein Frühstück im Angebot, so radelten wir eine kurze Strecke bis Siegsdorf. Ein nettes Kaffeehaus ließ keine Wünsche offen, das Mamutmuseum hatte “leider“ noch nicht offen 😉
Gegen Mittag erreichten wir Bad Reichenhall, die Gradieranlage und der schöne Kurpark waren sehenswert! Mittagspause mit Spezialtoast in der Fußgängerzone.
Entlang der Saalach führte uns ein schöner Radweg, mal Asphalt, mal steile Schotterabfahrten, bis Lofer. Wie immer war die Grenzkontrolle sehr streng 😉
Tagesstrecke: 70 km
Das war heute die anstrengenste Etappe...
Der Vormittag noch kühl und angenehm zum radeln, immer auf einem schönen Radweg nach Saalfelden. Mittagspause bei “unserem“ Steinerwirt in Zell am See, dann weiter im Salzachtal bis Lend. Von nun an ging's steil bergauf ins Gasteinertal, das uns mit einem langen Tunnel erwartete. Der Radweg ist wohl gut gesichert, der Lärm allerdings enorm!
Eine Nachmittagsrast beim Burgwirt stärkte uns für die letzten km, wo wir auch mit einem guten Rückenwind belohnt wurden.
Das mir wohlbekannte Bad Hofgastein war unser heutiges Etappenziel.
Tagesstrecke: 89km
Abfahrt in Bad Hofgastein bei noch kühlen Temperaturen und immer der Gasteiner Ache entlang. Dank voller Power die Steigung nach Bad Gastein spielend geschafft und die gute Luft beim Wasserfall genossen. Nach einer Pause in Altpöckstein um 10.20 h die ÖBB Tauernschleuse genutzt um die Alpen zu queren 😉 Von nun an ging's steil berab, Erinnerungen an die Bremsen vom Thomas wurden wach 😢
Der Möllradweg dann eine Enttäuschung, viel öffentlicher Verkehr und Schotter, so besonders ist der berühmte Alpen Adria Trail auch nicht!
Die Hitze machte uns im letzten Teil zu schaffen, ein Eis in der Pyramide am Millstättersee brachte Abkühlung.
Tagesstrecke: 65 km
Heute haben wir die letzte Etappe unserer schönen Radtour geschafft. Das Hotel am Millstättersee war alt aber gut und hat uns schon um 7 h Frühstück geboten!
Bald war Radenthein erreicht, auf Grund unserer hohen Geschwindigkeit haben wir die Abzweigung nicht gesehen, sind aber trotzdem beim Feldersee gelandet. Erste Zigarrenpause und eine “Wassertestung“ im See.
Eine schöne Bergabstrecke brachte uns zum Ossiachersee, im Cafe Candis die verdiente Mittagsrast. Alle anderen Restaurants in Ossiach hatten erst ab 12 h (!) Essen.
Über Feldkirchen und den uns schon vertrauten Glanradweg wieder daham angekommen.
Tagesstrecke: 97 km Gesamtstrecke: 561 km